Obwohl der Prozess des Denkens bzw. Dein natürlicher, angeborener Denkprozess sehr einfach und logisch ist, kann es manchmal schwierig sein, das eigene Denken umzustellen.
Einer der Gründe hierfür kann sein, dass das Denken tatsächlich etwas eingefahren ist – die alten Glaubenssätze haben die Kontrolle.
Da Dein Verstand auf Logik basiert bzw. mit Logik funktioniert, ist das beste Mittel, um eine neue Denkweise anzunehmen, Logik! Dies gilt insbesondere für Dein Unterbewusstsein, welches sich gerne gegen eine Veränderung Deines Denkens wehrt, da das alte Denken in gewisser Weise Stabilität und Sicherheit bedeutet. Neues Denken bedeutet im ersten Ansatz Unsicherheit.
Betrachten wir den Prozess also in seinen logischen Bestandteilen oder Phasen:
Wahrnehmung: damit fängt alles an. Du nimmst etwas über Deine Sinne wahr. Deine eigenen Gedanken sind ebenfalls Wahrnehmungen: wenn Dir ein Gedanken kommt, nimmst Du diesen wahr!
Gedanken: Deine Wahrnehmunen lösen bei Dir Gedanken aus. Du nimmst etwas wahr, und fängst an darüber zu denken.
Emotion: durch die Art und Weise, wie Du Deine Wahrnehmung beschreibst bzw. interpretierst, d.h. mit welchen Wörtern Du das, was Du wahrnimmst, beschreibst, erzeugst Du automatisch eine Emotion. Du beschreibst Deine Wahrnehmung entweder positiv oder negativ. Negative Gedanken führen automatisch zu einer negativen Emotion. Positive Gedanken führen automatisch zu einer positiven Emotion.
Gefühl: das Gefühl ist das Resultat Deiner Emotion, genauer Deiner Gedanken, denn sie haben die Emotion erzeugt. Negative Gedanken erzeugen eine negative Emotion, die automatisch ein neatives Gefühl erzeugen. Positive Gedanken erzeugen eine positive Emotion, die wiederum automatisch ein positives Gefühl erzeugt.
Gedanke – Emotion – Gefühl
Warum kann es nicht anders sein?
Weil Du ansonsten in der Lage wärst, negativ über etwas zu denken, jedoch dabei gleichzeitig positive Gefühle zu fühlen! Dasselbe gilt natürlich auch umgekehrt: Du könntest positiv über etwas denken und dabei negative Gefühle fühlen.
Beides ist jedoch nicht möglich!
Abgesehen davon, würdest Du keinerlei Orientierung in Deinem Denken und Fühlen besitzen. Hinzu kommt, dass Du keinerlei Grundlage für Entscheidungen hättest, denn Du wärst nicht in der Lage die Dinge in positiv und negativ zu unterteilen.
Betrachten wir den Prozess nun anhand eines Praxisbeispiels:
Wahrnehmung: Du stehts frühmorgens auf und nimmst einen grauen Himmel wahr.
Gedanke: Du denkst tendentiell eher negativ über diese Wahrnehmung, d.h. Du beschreibst bzw. interpretierst den grauen Himmel mit negativen Wörtern (ein grauer Himmel ist für Dich etwas negatives).
Emotion: Du hast der Wahrnehmung durch Deine Beschreibung des grauen Himmels eine Bedeutung, eine Wertung gegeben. Du Drückst durch Deine Gedanken aus, dass ein grauer Himmel etwas Negatives ist.
Gefühl: durch Deine Emotion entsteht automatisch Dein Gefühl. Als Resultat Deiner Gedanken fühlst Du Dich jetzt schlecht, demotiviert, enttäuscht oder lustlos etc.. Negatvier Gedanke führt zu negativer Emotion, führt zu negativem Gefühl.
Wäre Dein natürliches Denken nicht auf Logik aufgebaut, wärst Du in diesem Beispiel in der Lage, negativ über den Himmel zu denken, jedoch am Ende positive Gefühle zu fühlen. Das ist nicht möglich, und dass ist auch gut so. Du wärst ansonsten völlig unfähig eine Situation oder eine Wahrnehmung einzuschätzen.
Deine Gedanken würden ausdrücken, dass Du etwas gut findest, Dein Gefühl würde jedoch gleichzeitig ausdrücken, dass Du es nicht gut findest. Du würdest schlicht und einfach wahnsinnig werden!
Es ist wichtig, dass Du die Verbindung zwischen Deinen Gedanken und Deinen Gefühlen nachvollziehen kannst, denn das ist die Basis für alles was folgt. Beobachte Deine Gedanken und Gefühle und versuche die Verbindung zu erkennen.
Frage Dich: „Wie fühle ich mich?“
Wenn Du Dich nicht gut fühlst, dann liegt dem ein negativer Gedanke zugrunde: Du denkst über irgendetwas negativ. Das erzeugt eine negative Emotion, und die erzeugt ein negatives Gefühl = Dein Schlecht-Fühlen.
Dasselbe gilt natürlich, wenn Du Dich gut fühlst: Du denkst über irgendetwas positiv. Das erzeugt eine positive Emotion und die erzeugt ein positives Gefühl = Dein Gut-Fühlen.
Das interessante ist, dass Dein natürlicher Zustand immer der des Gut-Fühlens ist.
Warum?
Weil es schlicht und einfach keinerlei Sinn ergeben würde, so zu denken, dass Du Dich schlecht fühlst! Dein natürliches Denken ist so konzipiert, dass Du immer so denken kannst, dass Du Dich gut fühlst. Ansonsten würde es keinen Sinn ergeben, diese Entscheidungsmöglichkeit zu besitzen.
Leider verwenden wir unser natürliches Denken nicht immer, und als Folge fühlen wir uns häufig nicht gut.
Durch den Masterminds Code lernst Du genau, Schritt für Schritt, wie Du Dein natürliches Denken reaktivierst, und was Du genau machen musst, damit Du Dich immer gut fühlst.
Das beste daran ist: Du kannst dann immer entscheiden, wie Du Dich fühlen willst! Immer! Egal, was gerade um Dich herum passiert…